Kopfschmerzen: viele Patienten haben Angst vor einer bösartigen Ursache die glücklicherweise fast nie den Beschwerden zugrunde liegt. Durch Erfragen der Symptome und klinische Untersuchung ist meist eine Zuordnung schon möglich. Migräne, Spannungskopfschmerz, Cluster Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie .. alle diese Erkrankungen sind oft schon allein aus dem Gespräch mit den Betroffenen zu erkennen. Eine weiterführende radiologische Abklärung zB ein MRT ist nicht immer zwingend erforderlich, werden aber von vielen Patienten gewünscht. Wir klären Ihre Beschwerden umfassend ab um dann die richtige Therapie zu erarbeiten.


Migräne: oft als banale Kopfschmerzen abgetan, kann sie die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. In den letzten Jahren stellte die Einführung der modernen CGRP Antagonisten (Migränespritzen) zur Prophylaxe von Anfällen eine große Bereicherung der Behandlungsmöglichkeiten dar. Unter Berücksichtigung auch kleiner Tricks und Kniffe werden wir gemeinsam versuchen aus der Fülle der zur Verfügung stehenden Therapieoptionen die für Sie beste Therapie zu erarbeiten.


Schwindel: vom gutartigen Lagerungsschwindel über Medikamentennebenwirkung bis zum Schlaganfall … vieles kann dahinterstecken. Durch exakte Beschreibung der Symptome und die klinische Untersuchung ist oft die Zuordnung schon möglich. Wir versuchen wenn nötig rasch aber auch mit der erforderlichen Genauigkeit Ihren Beschwerden auf den Grund zu gehen.


Demenz - Alzheimer: nicht wenige Patienten führt die Sorge um ihre Vergesslichkeit zum Neurologen. Oft steckt auch die Sorge der Angehörigen hinter dem Kontakt, oder es ist ein Befund zB im Rahmen der Einstufung des Pflegegeldes oder der Beurteilung der Fahrtauglichkeit erforderlich. Mit für die neurologische Praxis üblichen Testverfahren wie Mini Mental, Demtec, oder MoCa Test wird geklärt ob und wie schwer eine Gedächtnisstörung ausgeprägt ist. Die Behandlung umfasst neben der Therapie kognitiven und psychischen Symptome auch eine umfassende Aufklärung und Begleitung der betreuenden Angehörigen.


Nervenschmerzen: ob Karpaltunnelsyndrom, andere Einklemmungssyndrome, Polyneuropathie oder restless legs Syndrom. All diese Diagnosen fallen unter das Fachgebiet der Neurologie. Zur Zuordnung ist oft eine ENG (Elektroneurographie) sinnvoll die die elektrische Aktivität des Nerven beurteilt, manchmal auch mit ergänzendem EMG, bei der die elektrische Aktivität des Muskels untersucht wird.


Bandscheibenvorfälle: Diagnose und Therapie von Bandscheibenvorfällen, Spinalkanalstenosen oder andere degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, zählen zu den Diagnosen mit denen ich am häufigsten im Konsiliardienst im Spital befasst bin. Die Fragestellung reicht von der Überlappung mit möglichen anderen Schmerzursachen wie Problemen mit dem Iliosakralgelenk oder dem Hüftgelenk, bis zur Wahl der Art eines ev sinnvollen CT gezielten Inflitrationsverfahren und natürlich der eingesetzten Schmerzmittel.


Schlaganfall: : eigentlich ist der Schlaganfall ein Akutfall der im Krankenhaus abgeklärt werden sollte. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass die Symptome harmlos erschienen und der Kontakt zum Hausarzt auch erst verzögert erfolgt, sodass, wenn vertretbar, die gesamte Abklärung ambulant unter Federführung des Neurologen stattfindet. Hier sind zahlreiche diagnostische Schritte erforderlich. Es freut mich, dass meine Praxis in eine Ordinationsgemeinschaft von Wahlarzt - Internistinnen und Internisten eingebettet ist. Daher können alle notwendigen Untersuchungen des Herzens (bis auf seltene Ausnahmen), des Blutdruckes, der Laborwerte zeitnah in der selben Praxis erfolgen.


Führerscheingutachten: : die im Gesetz vom Amtsarzt oft verlangte „neurologische Stellungnahme“ stellt eine Privatleistung dar und entspricht einem fachärztlichem Gutachten zur Fahrtauglichkeit. Die Kosten sind nicht von Ihrer Krankenkasse gedeckt. Zur Untersuchung sind ein amtlicher Lichtbildausweis, die Vorbefunde und bei Epilepsiepatienten ein EEG-Befund nicht älter als 3 Monate erforderlich.